- Ich schlage den Bau von mehreren grossen stationären Windenergiekraftwerken vor, die den in der oberen Troposphäre wehenden Jet Stream ausnutzen. Es müsste möglich sein von einer Basistation aus Generatoren durch Luftschifftechnik in den Jet Stream zu bringen und dann die 200-500km/h Windgeschwindigkeit, die zudem oft ganzjährig konstant gegeben ist, auszunutzen.
- Ebenso müsste es technisch bereits möglich sein mobile Kraftwerke zu konstruieren, denen es gelingt aus Wirbelstürmen und anderen atmosphärischen Phänomenen in Bodennähe Energie zu gewinnen.
- Warum sollte man nicht auch die ozeanischen Ströme, wie zum Beispiel den Golfstrom, zur Energiegewinnung nutzen?
- Statt die Bemühungen der Wissenschaft völlig unpraktikabel zur Prophezeiungskunst von Vulkaneruptionen einzusetzen, könnte man auch den aktiven Vulkanismus unter Einsatz von Robotertechnik zur Energiegewinnung nutzen.
- An Stelle des zunehmenden Flugverkehrs könnte man Menschen durch magnetisch angetriebene Passagierkapseln in fast-Vakuum-Röhren quer durch die Kontinente schiessen - genauso schnell wie durch die Flugzeuge, aber dafür sicherer und sparsamer aus der Sicht des Energieverbrauchs und der Kosten.
Sonntag, 12. November 2006
Versuchen wir mal was Neues!
Mittwoch, 1. November 2006
Endlich - mutige Atheisten!
Im Spiegel der letzen Woche (DER SPIEGEL, 43/2006 - 23.10.2006) fand ich folgenden interessanten Artikel über den religiösen Unfug, der immernoch verbreitet wird, und seine unterschätzten verhängnisvollen Konsequenzen weltweit. Darin gibt es zwei sehr interessante Literaturhinweise amerikanischer Evolutionsbiologen. Hiermit will ich nun auf den Spiegelartikel hinweisen und die atheistische Literatur, die uns endlich ein Licht sein kann und uns Hoffnung gibt aus den düsteren Schatten, die die Institutionen des Aberglaubens der Weltkirchen immernoch verbreiten, treten zu dürfen.
Der Spiegel:
"KULTURKAMPF : Glücklicher ohne Gott
Literatur:
The End Of Faith (Das Ende des Glaubens)
Letter to a christian Nation (Brief an eine christliche Nation)
The God Delusion (Die Wahnvorstellung von Gott)
Es spricht nicht gerade für den deutschen Buchhandel und nicht gerade für die deutsche öffentliche Kultur, dass diese beiden Schriften noch nicht in Übersetzung vorliegen!
Musikalische Scheinschwangerschaften
Seit einigen Monaten schon quält uns Anne-Sophie Mutter mit ihrer ganz persönlichen Mozartiade oder sollte ich besser sagen: ihrer Mozart Tirade!
Sie quält uns mit interpretatorischen Harmlosigkeiten und erzählten musikhistorischen Banalitäten, die nichts von ihrer Faszination einbüssen – vorausgesetzt wir stehen auf A.S. Mutter. Sie – ganz im Mittelpunkt – ihrer Eingebildetheit und schonungslosen Selbststilisierung präsentiert uns ihre jeweils neuesten Konzertroben und wackelt auf und ab mit dem Dackelblick einer musikalischen Kennerin inmitten ihres ihr ergebenen Orchesters. Ganz ohne Frage geht sie schwanger mit der Vorstellung sie könnte endlich aus dem Schatten der Dirigenten treten und endlich alles selbst bestimmen. So spricht sie mit dem Unterton des Bekenntnisses von der „Tragik“ in der Musik Mozarts und fidelt daraufhin im Metrum und der „Leidenschaft“ eines Automaten. Doch um das Tragische glaubhaft wiederzugeben, braucht man eigene tragische Erfahrungen. Hatte A.S. Mutter wirkliche eigene Erfahrungen? Ihr Leben lang war sie umgeben von Vaterfiguren und auch ihre Lebenspartner waren Vaterfiguren – so war sie vielleicht ein wenig zu sehr abgeschirmt von der Wirklichkeit des Alltags und auch die ungeheuere Selbstdisziplin in der Praxis des Musizierens kann die Ausbildung und Entwicklung der Leidenschaften im menschlichen Miteinander nicht ersetzen. Ein Teil der natürlichen Tragik des Lebens scheint mir deshalb in ihrem musikalischen Spiel zu fehlen – allen ihren Bekenntnissen zum Tragischen und Leidenschaftlichen in der Musik zum Trotz.