Aufbruch ins All
Unsere Rakete steht bereit.
Ihre Triebwerke krachen und dröhnen.
Wir haben uns für hohe Ziele gezündet.
Müde betrachten wir die alte Erde
Ein letztes Mal, eine letzte Umdrehung
Und dann stürzen wir hinaus ins All –
Leb wohl blauäugiger Planet!
Uns ging eine Welt verloren,
Als wir die Umlaufbahn verließen
Zum Fluge sind wir auserkoren
Doch nicht im dünnen Seidenkleid
Gehauchter Atmosphären
Gefiederte Genossen und Vögel aus Metall
Reminiszenzen sind‘s wie der Gesang der Nachtigall
Die ganze elende Geschichte -
Erschaffe neu und neu vernichte
Zerstoben sei‘s und ausgehaucht!
Den Erdkreis überlassen wir dem Papst
Doch legen wir ihm Fesseln an aus Wissen.
Soll sie nur schleppen Seiner Hölle-Last
Während wir im All unsere Fahne hissen
Den Verwaltern allen Kummers
Sei folgendes gesagt im Vers:
Gelitten wurde viel und wird noch werden
Geschmacklos ist es Macht auf Leid zu gründen
Drum hütet euch vor Menschen mit Geschmack!
Kopfüber springen wir zur Ewigkeit
Und werden Spiel der Wellen
Dort warten sie im Schlund der Zeit
Auf uns: die Tore fremder Welten!
Liebe in Höhen
Das Licht der Sonne
Fällt auf dein Haar
Verwandelt es in Gold
Doch nicht Metall
Die ganze elende Geschichte -
Erschaffe neu und neu vernichte
Zerstoben sei‘s und ausgehaucht!
Den Erdkreis überlassen wir dem Papst
Doch legen wir ihm Fesseln an aus Wissen.
Soll sie nur schleppen Seiner Hölle-Last
Während wir im All unsere Fahne hissen
Den Verwaltern allen Kummers
Sei folgendes gesagt im Vers:
Gelitten wurde viel und wird noch werden
Geschmacklos ist es Macht auf Leid zu gründen
Drum hütet euch vor Menschen mit Geschmack!
Kopfüber springen wir zur Ewigkeit
Und werden Spiel der Wellen
Dort warten sie im Schlund der Zeit
Auf uns: die Tore fremder Welten!
(SINGULARITÄT)
Blind regiert die Galaxie
alle zerstreuten Massen
Schaut rückwärts in die Zeit
Ernährt von Sonnen
Gefeiert wird im Augenblick
zugleich Anfang und Ende
Die Quelle trinkt das Licht,
Macht alles kehrt und stumm.
Eine große Hand greift -
Sie schwärzt den Himmel
Ein großer Wille nimmt,
Was ihm nicht widersteht.
Das All – ein wilder Ozean,
Der an der Atmosphäre brandet.
Küste sind Erde und Mensch -
Ein Fischerboot im Sternenmeer!
Das Leben – ein Flüstern der Unendlichkeit.
Hört jemand sein Poltern und Klopfen?
Gegen den Cocon der Planetenhülle?
Wann wird es einst schlüpfen?
- Das erste Sternenkind!
Liebe in Höhen
Das Licht der Sonne
Fällt auf dein Haar
Verwandelt es in Gold
Doch nicht Metall
Bist du Geliebte
Du bist
Ein rascher Pinselstrich
In den Farben der Erde
Mit dem Blau des Himmels
Getränkte Leinwand
Ein Duft und Wohlklang bist du
Wie eine Brise im Frühling
Du bist aus einem Stoff,
Der dies Schiff durchdringt
Durch aller Schichten Dichte
Und mühelos mir Kunde bringt
Von warmen Nachmittagen
Und singenden Vögeln im Park
Die Magnetosphäre schützt
Uns auch an diesem Morgen
Sind wir doch orbital umschlungen
Auf himmlischem Planetenbett
Was kümmern uns Ionenstürme!?
Die Liebe ist eine Fermate des Alls.
Du bist
Ein rascher Pinselstrich
In den Farben der Erde
Mit dem Blau des Himmels
Getränkte Leinwand
Ein Duft und Wohlklang bist du
Wie eine Brise im Frühling
Du bist aus einem Stoff,
Der dies Schiff durchdringt
Durch aller Schichten Dichte
Und mühelos mir Kunde bringt
Von warmen Nachmittagen
Und singenden Vögeln im Park
Die Magnetosphäre schützt
Uns auch an diesem Morgen
Sind wir doch orbital umschlungen
Auf himmlischem Planetenbett
Was kümmern uns Ionenstürme!?
Die Liebe ist eine Fermate des Alls.
Der Engelssturz der
Dionysos
Durch
Ewigkeiten irrend und verlacht
In
Erdenjahren unzählbar und fern
Taumelt
der Engel von Stern zu Stern
Fortschritt durch Lust und Wandel durch Feuer
Vom Licht verfolgt als Ungeheuer
Gejagt bis ans Ende der Zeit
Die Anmut wurde ihm vom Leib gerissen
Die Zartheit im Hinterhalt zerbissen
Sein Geist ward dumpf und träg
Durch
Sternenhaufen, Galaxienbändern
Auf
der Planeten Ödnissen und Rändern
Geröll
und Staub im fasrigen Blick
So
flieht er ins Wüste, Leere und Kalte
Und
dehnt das All und die Zeit, dia alte
Bis
er allein nur übrig: verdampft!
Das
Licht der Stadt erfüllte einst den Raum,
Der
so den Sinnen neue Nahrung gab.
Das
Land erschien nunmehr als Traum
Von
fernsten Zeiten an.
Die
Freunde konnten bald
nicht folgen.
Sie
blieben dort, wo kleine Gassen
Und
große Wälder die Menschen
Ganz
besonders wärmen…
Doch
unser Licht am aktuellen Tage
Ist aller
Sonnen und aller Welten Licht
Ein
Licht, das mit der Nacht vermählt ist.
Und
wo einst Nacht war und Schrecken
Ist
jetzt nur Licht,
nur Licht
und
etwas Schatten!
Die
Sonnen brennen von überall.
Sie fegen
weg die dunkle Zeit.
- Mit
sanftem Strahlungsdruck
Liebkost ihr Blick das
All
Und nur
noch Tölpel glauben
an
zarte Finger…